HUFPFLEGE

Hufpflege


Die Hufe der Pferde sollten regelmäßig kontrolliert und von kompetenten Hufberabeitern/ -pflegern bearbeitet werden.

Der optimale Bearbeitungsintervall wäre alle 4-5 Wochen, bei Ausnahmen auch kürzere Abstände, z.B.  bei starken Stellungsfehlern, Krankheiten, oder Fohlenhufe.
Es kommt auch darauf an wie die Tiere gehalten, oder genutzt werden, bzw. wie das Wachstum der Hufe ist.


Geben Sie der Natur den Vorzug! 

 

Ermöglichen Sie den Pferden das Barhuf laufen möglichst ohne festen Beschlag und ohne Schmerzen!
Allerdings können nicht alle Pferde ohne Hufschutz auskommen, z. B. weil die Hornabnutzung stärker ist als das Hornwachstum (z. B. beim Reiten oder Kutsche ziehen), oder die Hornsubstanz zu schlecht ist.
Jedes Tier wird individuell begutachtet, vor und nach der Bearbeitung der Hufe.


Ich berate Sie auch gerne, wenn Sie Ihr Pferd von Beschlag auf Barhuf umstellen möchten, oder Sie einen Hufschutz wie Hufschuhe, oder Klebebeschlag benötigen, für kurze oder auch längere Zeit.

 

Wann benötigt mein Pferd einen Hufschutz?

 

  • Bei starken Stellungsfehlern oder Erkrankungen von Huf oder Gliedmaßen, wie z.B. Hufrehe, Huflederhautentzündungen, Hufrollenentzündungen, ungleichmäßiger Abrieb der Hufe etc.
  • Wenn das Pferd auf Schotterwegen häufig stolpert und/oder einknickt.
  • Wenn das Pferd nicht mehr freudig vorausläuft.
  • Wenn der Huf zu kurz ist. (erkennbar daran, dass die Sohle auf gleichem Niveau steht wie der Tragrand)
  • Wenn der äußere Rand der Sohle auf Druck mit dem Daumen nachgibt.

Ich besuche regelmäßig Fortbildungen und erweitere stetig meine Kompetenzen im Bereich der Hufpflege. 

Bevor ich anfange zu arbeiten, erkunde ich mich beim Besitzer wie die Haltungsbedingungen des Pferdes sind und wie es genutzt wird.
Dann schaue ich mir das Tier im Stand an, beurteile seinen Körperbau und Gliedmaßenstellung und lasse es mir ggf. noch  vorführen.
Danach kann ich eine individuelle Hufbearbeitung vornehmen.
Die Bearbeitung selbst hat immer den gesunden Huf zum Ziel, der den täglichen Belastungen möglichst lange ohne zusätzlichem Schutz gewachsen ist.
Viele Stellungsfehler können durch die Barhufpflege effektiv korrigiert werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, das Pferd bei Krankheiten, wie z. B. Hufrehe, oder Arthrosen (z. B. Spat) ohne Beschlag zu unterstützen.
Nicht nur der Huf, sondern das ganze Pferd sollte in die Balance gebracht werden!

 

Den Huf kann man als Kapsel betrachten, in der das Hufbein aufgehängt ist, deswegen spricht man auch von einer verformbaren Hufkapsel.
Die Hufkapsel kann sich beim Auftreten verformen und nach dem Abfußen geht sie wieder zur ursprünglichen Form zurück.
Durch Bearbeitung der Hufkapsel kann man einseitige Belastungen durch eine gezielte Abriebsteuerung verändern bzw. korrigieren.
So kann sich der Huf an die Unebenheiten im Untergrund im Ganzen anpassen und dadurch die Belastung auf die Gelenke verringern. Beim Eisenbeschlag ist diese Anpassung weitestgehend unterdrückt und Stöße gelangen ungehindert einseitig auf die Gelenke.
Egal welches Alter das Pferd hat, es darf in der Regel immer passend zu seinen Gelenken bzw. Gliedmaßen gestellt werden. Bei großen Abweichungen muss das über einen längeren Zeitraum geschehen!
Das Verbessern der Hufform durch Beraspeln von außen ist ungefährlich für die Gelenke und verbessert die Statik auf längere Sicht. Mit Rücksicht auf die individuelle Stellung müssen von der Idealform abweichende Stellungen toleriert werden. 

 

Wenn das Pferd nicht mehr richtig Barhuf laufen kann und schmerzen hat, beispielsweise durch zu kurze Hufe, oder einer Huferkrankung, sollte man sich über einen Hufschutz Gedanken machen. 

 

Ob Hufschuhe oder Klebebeschlag, hier muss man sich am besten mit seinem Hufexperten beraten.

 



 

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