HUFSTELLUNGEN

Abb. 1: Die Zehenachse

Zehenweit/Zeheneng - Bodenweit/Bodeneng - X-beinig/O-beinig.  

 

Ist es schief gestellt oder doch gerade für das Pferd?

 

Meistens ziehen Fehlstellungen langfristig Einschränkungen und Erkrankungen nach sich. Oft tauchen Lahmheiten (Schmerzen) aufgrund einseitig belasteter und schmerzhafter Gelenkspalten auf, die als Diagnose, Ursache oder Befund kaum beachtet werden.

Z.B. Defizite im Gangbild (Taktunreinheiten, Scheeren, Bügeln, etc.), Asymmetrien der Hornkapsel (negative Hufwand, etc.), sekundäre Erkrankungen im Huf (Hufgeschwüre, Gallenbildung, Arthrosen, etc.) und Dysbalancen oder Dysfunktionen im Muskelgebilde (nicht Untertreten, fehlende Hankenbeugung, ja sogar nicht mehr Aufstehen können, etc.).

Aufschluss über das Ausmaß der Fehlstellung gibt ein Röntgenbild. Erst anhand einer Röntgenaufnahme und des dargestellten Knochenaufbaus wird sichtbar, in wie weit die Gliedmaßenfehlstellung korrigierbar ist. 

 

Besteht die Fehlstellung aufgrund der vorherigen Hufbearbeitung/Beschlag, steht die Chance einer Korrektur gut. Besteht die Fehlstellung seit dem Fohlenwachstum, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich die Knochenstrukturen an die Fehlstellung "angepasst" und verformt haben.

In beiden Fällen muss man genau überlegen, wie das Pferd in seiner Problematik nachhaltig und dauerhaft unterstützt werden kann.


Gliedmaßenfehlstellungen können ernste irreversible Verschleiß- und Überlastungserscheinungen an Sehnen, Bändern, Knorpel und Knochen hervorrufen und die Biomechanik des Pferdes negativ beeinflussen.

Abb. 2: Gliedmaßenstellung

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